„Einstein on the Beach“ entfaltet sich – ohne linear erzählte Handlung
und ohne handelnde Personen – als hypnotisches Tableau, inspiriert von
der poetischen Ausgangsidee eines Genies und angetrieben durch die
grandiose, vorwärtstreibende Musik von Philip Glass. Ein geradezu
kosmisch wirkender Chor aus Silben, Nummern, Bewusstseinsströmen und
enigmatischen Versen wird akzentuiert durch die Bewegungsmuster der
Choreografie von Lucinda Childs – all das bettet sich in das
spektakuläre Bühnenbild von Robert Wilson ein und entfaltet sich als ein
überwältigendes, bahnbrechendes Meisterwerk des 20. Jahrhunderts."